Offene Lobektomie
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Abstrakt
Mukoviszidose (CF) ist eine autosomal-rezessive genetische Erkrankung, die durch Mutationen im Mukoviszidose-Transmembran-Regulator-Gen gekennzeichnet ist. Die Pathophysiologie basiert auf einer abnormalen Chloridsekretion aus säulenförmigen Epithelzellen. Infolgedessen haben Patienten mit CF Symptome im Zusammenhang mit ihrer Unfähigkeit, Sekrete in den Atemwegen, der Bauchspeicheldrüse und dem Darm unter anderem zu hydratisieren. In der Lunge führen dicke, spisierte Sekrete zu einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung, die durch schwere Lungeninfektionen gekennzeichnet ist und in Atemversagen gipfelt. Subakute Exazerbationen der CF-Lungenerkrankung werden mit Antibiotika und verschiedenen Formen der Brustphysiotherapie behandelt. Wenn große Bereiche der Lunge Abszesse, Nekrose entwickeln, ist oft eine chirurgische Behandlung indiziert. Zu den Optionen gehören die Lobektomie als temporäre Maßnahme und die Lungentransplantation bei CF-Lungenerkrankungen im Endstadium. Hier stellen wir einen ungewöhnlichen Fall eines Mannes mit CF vor, dessen Lungenfunktion bis ins Erwachsenenalter relativ gut geblieben war. Sein linker Oberlappen wurde chronisch infiziert und funktionsunfähig. Da seine gesamte Lungenfunktion mäßig erhalten blieb, wurde eine offene linke obere Lobektomie durchgeführt, um das Wiederauftreten subakuter Infektionen und eine anschließende Schädigung der linken Lunge zu verhindern.
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